Direkt vor der Küste der Insel Rügen soll Europas größtes LNG-Infrastrukturprojekt gebaut und für ca. 20 Jahre betrieben werden. Zwei gigantische Terminals und knapp 40 km Pipeline sollen entstehen. Damit wird die Bundesregierung das Ökosystem der Insel Rügen irreparabel zerstören!
Die einzigartige Natur der Insel ist die Grundlage dafür, dass Rügen als Erholungs- und Sehnsuchtsort bei den Menschen im gesamten Bundesgebiet so beliebt ist.
Das Vorhaben der Bundesregierung ist im höchsten Maße umwelt- bzw. klimaschädigend, kostspielig für den Steuerzahler und wird laut führenden Energieexperten nicht mehr benötigt. Die LNG-Terminalinfrastruktur in Europa ist bereits ausreichend für unsere Versorgung und der Gaspreis wird sich für die Deutschen durch das Projekt nicht verbessern.
Den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verurteilen wir aufs Schärfste. Was die Energiekrise betrifft, zeigen wir uns bereits solidarisch: der erhöhte LNG-Schiffsverkehr nach Lubmin führt zu erheblichen Belastungen vor unserer Inselküste.
#RügenGegenLNG – Jetzt muss gehandelt werden!
Die Bundesregierung schreitet mit großen Schritten voran, um dieses fragwürdige Projekt, durchzusetzen. Genehmigungsverfahren und -fristen wurden stark verkürzt, Gesetze im Eiltempo verändert.
Der Bürgermeister teilt mit:
In der Gemeindevertretersitzung am 16.03.23, haben die Gemeindevertreter sich einstimmig gegen die geplante Errichtung einer LNG-Anlage, einschließlich der dazugehörigen Gasleitung von Lubmin bis nach Sellin ausgesprochen. Das Votum fand im Rahmen einer öffentlichen Bürgerversammlung statt und die ca. 55 anwesenden Einwohner applaudierten zu diesem Beschluss.
Die Gemeindevertreter werden weiterhin diesem Vorhaben ablehnend gegenüberstehen und verwiesen in diesem Zusammenhang auch auf das ebenfalls ablehnende Gutachten der Kanzlei Mohr & Partner aus Hamburg hin.
Angesichts der Lage können sich die Hoteliers und Gewerbetreibenden in der Kurverwaltung melden um ein Plakat sowie Roll-Up`s für ihre Pension oder Einrichtung zu erhalten.
Unser gemeinsames Ziel sollte es sein zu Ostern, auch unsere Gäste auf das Vorhaben aufmerksam zu machen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den Ostsee Zeitung Artikel vom 17.03.2023, in der sich mehr als 50% der Bevölkerung das Projekt ablehnen.
Aktuelle Informationen zum Thema LNG finden Sie: hier